BAD
BIBRA/SCHULPFORTE. (17. November 2014) Die Voraussetzungen für
eine ausgedehnte Wanderung unter der Überschrift "Von Kloster zu Kloster" von
Bad Bibra bis Schulpforte hätten nicht besser sein können: Nach anfänglichem
Nebel, der sich jedoch schnell lichtete, marschierten rund 40 Naturbegeisterte
bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen herbstlichen Temperaturen durch
eine Kulturlandschaft, die einzigartig ist. Warum das so ist, erläuterte während
der sechsstündigen, 19 Kilometer langen Tour der Geologe Dr. Matthias Henniger.
Der Mitarbeiter im Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland ist nahezu täglich
unterwegs, um nicht nur in seinem Fachgebiet, sondern auch zur Fauna und Flora
zu forschen. Deshalb konnte er den mit ihm wandernden interessierten Naturfreunden umfängliches Wissen
vermitteln.
Nachdem die Wanderschar in Schulpforte angekommen war, führte der
Dechant der Vereinigten Domstifter, gleichzeitig Vorstandsmitglied des Fördervereins
Welterbe an Saale und Unstrut, Curt Becker, durch das ehemalige Zisterzienserkloster.
Becker erzählte dabei auch aus seiner Zeit als Pfortenser. Zum Abschluss wartete
auf die Gäste in der Weinstube des Landesweingutes Kloster Pforta ein Glas vom
edlen Rebensaft.
Diese Wanderung hatte der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland in Kooperation
mit dem Förderverein Welterbe an Saale und Unstrut angeboten. Damit wollte man
auf den zweiten Welterbenwandertag hinweisen, der am Sonnabend, 25. April, kommenden
Jahres stattfinden wird.